Wisse noch nicht, in welcher Verfassung er nach Wiesbaden käme, glaube aber in einer gediegenen und reizvollen. Sei nervös, Raff sei nervös. Flaniere vielleicht einmal abends nach Darmstadt, Frankfurt oder Homburg. Ruhe sei eine Illusion. Gehe deshalb nicht nach Luzern, sondern sende nur Frau und Kinder [Daniela und Blandine] hin. Wagner sei ihm zu "aufregend, anregend, abregend". Dieser komme ja des Winters bald auf 2, 4, 6, 8 Wochen zu ihnen. Habe ein dringendes Verlangen, Raff zu sehen. Bittet, Venus und Antinous [Alexandra Miloschewitsch und Demetrius, Fürst von Dolgorouki?] nichts von seinem Kommen zu sagen. Der Gatte der E. sei gütig, ihn zu einem Kurkonzert einzuladen. Habe noch weniger Lust Klavier zu spielen als sich aufzuhängen. Bereut, dass er Raff mit einer Beschwerde über Schotts ennuyiert habe. Wegen "Meistersinger"-Strichen sollen Jahn und andere schalten und walten nach Belieben. Der Autor bekümmere sich nicht dabei. Werde Raff eine bildschöne junge Sängerin [Mathilde Pichler] recommandieren. Sei begierig, Ausführliches von Merians [Emilie Merian-Genast und Emil Merian] zu hören. O dunkles Basel!