Sei seit dem 13. von der Erholungsreise nach Klampenborg bei Kopenhagen hierher zurückgekehrt. Habe durch John, dann durch Kuczynski Nachricht vom E. und nun schliesslich dessen Brief erhalten. Dankt dem E., dass dieser bei Barth einen gelegenen Konzerttermin ausgemacht habe, der die Anreise aus Karlsruhe erleichtere. Habe noch keine direkte Einladung erhalten. Programm: "Chromatische Fantasie u. Fuge" von J. S. Bach, Barcarole von Rubinstein oder Liszts "Ricordanza", "Reminiscences de Robert le diable" von Liszt, die er sich extra für Wiesbaden in die Finger gebracht habe. Der E. sei etwas streng gegen Bendel als Pianist, der "Mensch" sei allerdings entsetzlich. Hirsch scheine nicht wieder zu kommen. Er sei ein "oberflächlicher, sinnlicher Judenjunge, aber es liesse sich doch etwas präparieren, wodurch er wenigstens Pallat aus dem Sattel heben könnte. Fügt eine gedruckte Mitteilung bei, die die Gemahlin dem E. vorlesen könne. Werde an die Preisymphonie denken, wenn die Sache zu Stande käme und der E. ihm Orchesterstimmen zur Verfügung stellen könne. Frau und Kinder [Daniela und Blandine] befinden sich leidlich und lassen grüssen. Müsse zum 1. Oktober umziehen und habe noch keine Wohnung gefunden. Die Mitwohnerschaft seiner Mutter (gegenwärtig auf dem Lande bei Heidelberg) mache die Sache etwas kompliziert.