Mit dem "Samson" WoO 20] verlasse Raff den Boden von "König Alfred" und stelle sich "aufs Gebiet des von Wagner angebahnten Musikdramas, auf welchem ich übrigens in einer von jenem Componisten und Dichter verschiedenen Weise zu arbeiten gedenke oder vielmehr im Begriffe bin" [WoO 14]. Er habe die Dichtung vor sechs Wochen vollendet und schreibe nun an der Musik. Er habe eine Fantasie in Form einer "grossen freien Ouvertüre" geschrieben, der ein Motto aus dem 1. Teil von Goethes "Faust" vorangestellt ist. Er will Weimar im Mai auf immer verlassen. Die Verlagsangelegenheiten ziehen sich wegen der Korrespondenz lange hin. Liszt übe freiwillig und unfreiwillig viel Druck auf ihn aus. Er spiele immer eine "secundäre, untergeordnete Rolle". Er wolle nach Gohlis ziehen. Liszt neue Sachen seien viel einfacher als die früheren. Er wolle den "Klaviersolosatz" bald verlassen. Seine Mutter sei noch hier, verheiratet sei er immer noch nicht. Berichtet von seinem "musikalischen Glaubensbekenntnisses" in Franz Brendels "Neuer Zeitschrift für Musik". [Fragment