bezeichnet die erste Hälfte des letzten Briefes des E.s als "eine
Art Mixtur von esthetischen Floskeln, schwäbischen Derbheiten und gänzlich
unbegründeten Suppositionen" und macht ihn auf sein gelegentlichens "sanguinisches
Herumtappen und Herumraffen" aufmerksam. Will am Ende der Woche seine
"Lohengrin"-Broschüre an Brockhaus senden, die er um eine "Apologie" des
"Tannhäusers" erweitert habe. Raff werde sie wohl heruntermachen. Wenn Raff Lust und
Musse habe, werde er ihn bei der Veröffentlichung eines Beitrags unterstützen. Er
freue sich, dass sich Raff an die "Symph. rev." [Symphonie révolutionnaire, evtl.
"Juli-Februar-Mosntrum"?] erinnere und freue sich auf seine Skizze der
Instrumentation. Soll die lateinischen Prosodie-Fehler korrigieren. Eine Abschrift
der "Prophetenfuge" würde ihn freuen. Bittet um Reissigers Abschrift der
Schubert'schen Oper ["Alfonso und Estrella"] und den Band ungarischer Rhapsodien, den
Szerdahely bei Hens gelassen habe. Erkundigt sich nach dem Engagement von Frau
Moritz. Er schreibe an Stahr, sobald seine "Lohengrin-Tannhäuser"-Arbeit fertig
sei.