bestätigt den Erhalt des Briefes vom 1845/04/25 und des geschickten
Betrags. Musste Zürich wegen eines Brustbeschwerdens verlassen und einen Kurort
besuchen. Hätte gewünscht, dass Kistner statt op. 23 sein op. 26 verlege. Er sei
nicht auf das Honorar erpicht, sondern er schreibe, wie es ihm "gut dünkt". Er trägt
Kistner op. 24 daher ohne Honorarforderung an, weil er wolle, dass seine Musik
veröffentlicht werde. Später werden finanzielle Nutzen folgen. Er würde Kistner zudem
auch das Honorar für die "Tänze" erlassen, wenn er sie drucken wolle. Doch Tänze
passen nicht besonders gut in Kistners Repertoire. Will Kistner das erste Geschäft
mit ihm so leicht wie möglich gestalten. Würde sich freuen, wenn Kistner danach auch
op. 21 und op. 22 übernehmen würde. Berichtet über die politische Lage in der
Schweiz, die eine "Beute von Parteien" sei. Als Württemberger würde ihn dies nicht
besonders "touchieren", wenn die Kunst nicht "in allen Zweigen darnierder läge". Wird
bald seine Reise antreten.