Absender: Joachim  Raff (C00695)
Erstellungsort: Rapperswyl
Empfänger: Verlag B. Schott’s Söhne (D00002)
Datierung: 5. Oktober 1844 (Quelle)
5. Oktober 1844 (Poststempel)
Umfang: 2 Seiten
Material: Papier

habe vor langer Zeit ein Manuskript an den E. geschickt, das dieser wegen Zeitmangel nicht verlegen wollte. Habe es nun an Breitkopf & Härtel verkauft. Kündigt auch das Erscheinen der op. 2, op. 3, op. 4, op. 5, op. 6 bei Breitkopf & Härtel an. Die allgemeine Leipzigerzeitung und das Leipziger Repertorium haben sie vortheilhaft rezensiert (jedenfalls besser als Werke [Theodor] Döhlers, [Emile] Prudents und [?] Rohellens). Dies habe Breitkopf veranlasst, nicht nur op. 7, op. 8, op. 9, die Raff auch Schott angeboten hatte, sondern auch op. 10, op. 11, op. 12, op. 13 und op. 14 zu veröffentlichen. Er wolle aber die Werke in möglichster Eile aufeinander folgen lassen und daher auch in anderen Verlagen veröffentlichen. Habe noch zu vergeben: 6 Lieder ohne Worte (original) [WoO?], 6 Lieder mit Worten (Werke von Lord Byron) [erstes op. 16], 2 Fantaisien, Suite danseuse (Walzer, Polka, Galop) [erstes op. 22]. Wende sich an Schott wegen den guten Ausgaben und der Verbreitung des Verlages. Bietet an, nach Wunsch vom Verleger zu schreiben. Der E. solle aber nicht erwarten, dass er sich zu Arrangements oder "sonstigen Marktcompositionen" hergebe.


Zitiervorschlag: Raff, Joachim: Brief an B. Schott's Söhne (5. 10. 1844); https://portal.raff-archiv.ch/A02189, abgerufen am 12. 9 2024.