Raff berichtet über die Hintergründe zum Ausscheiden aus den
Diensten von Eck & Lefebvre. In seinem "Correspondenzartikel" in der Wiener
allgemeinen illustrierten Zeitung habe er einige "Notabilitäten" "die Wahrheit
gesagt". Danach hätten sich drei Herren lautstark bei seinen Arbeitsgebern beschwert,
worauf sie ihn gebeten haben, zurückzutreten. Ein Kaufmann namens Peter Gaul, dem das
Eck'sche Unternehmen einiges verdanke, sei für ihn eingetreten und habe ihn bei sich
leben lassen. Raff will nun im Februar Köln verlassen, wohl nach Stuttgart, wo er
sich als Musiklehrer durchschlagen will. Am 1846-11-20 war er in Mainz, um "Papa"
Schott zu treffen. Dieser wird eine Mazurka im "diesjährigen Album einverleiben" und
im Frühling "einige Compositionen" von ihm veröffentlichen. Beschwört Liszt erneut,
sich nicht von ihm abzuwenden. [Henry] Litolff, der im Zenit "Lefebvre'scher Gunst"
stehe, reise jetzt nach Holland. Er und sein Verleger Meyer in Braunschweig waren
ebenfalls über Raff verärgert, da er diesen "Rellstab'schen" Virtuosen weder Liszt
noch Beethoven gleichzustellen vermochte.