ärgert sich über den Umgang seiner Verwandten mit dem Erbe seines
Vaters. Wolle das Geld besser anlegen, die "niederträchtigen Stockschwaben" geben
seiner Mutter aber andere Ratschläge. Onkel Johann habe er den Vorfall geschrieben.
"Der ewige Fluch der Klostererziehung meines Vaters". Das Gesicht der E. sei nun
eingerahmt. Es helfe ihm gegen die Einsamkeit. Beklagt sich über die barbarische
Hitze. 15.: Der Galop op. 104, der Kasse machen werde, sei fertig abgeschrieben,
morgen komme die Polonaise op. 106 an die Reihe. Will dann ein langsames Stück
machen. Bei der Klopstock-Lektüre habe er ein "kleines Stimmungsmotiv" gefunden, das
er diesem vielleicht zu Grund legen könne. Gestern Abend Besuch: Frau Maus, Louis und
die beiden Zwillinge. Wird sie in der Mühlgasse besuchen. Bei der Rückreise der E.
sollten sie noch hier sein. War gestern in Bieberich, heute in Bienstadt und wolle
jeden Tag einen grossen Spaziergang machen. 16.: reagiert auf den Brief des E.s.
Schuberth müsse bei der nächsten Rechnung 1/2 Thaler mehr bezahlen, für ein
Arrangement erhalte er noch 37 1/2 Thaler. Wenn die E. mit ihrem Geld auskomme, solle
sie Gerrah [?] 53 Thaler gegen Unterschrift schicken, er werde diesen Monat 150
Thaler verdienen und könne ihr im Bedarfsfalle schicken. Ist beunruhigt über den
Zustand der E. Es scheine ihn, Ganth [?] habe die Sache zu leicht genommen. Solle sie
sich nach ihrer Kur besser fühlen, könne sie immer noch Kistners Einladung in Leipzig
annehmen. Er sei noch nicht bei König gewesen, dafür mit Wieners spazieren. Boos [?]
habe in seiner Abwesenheit hergeschickt und nach der E. fragen lassen. Fragt, ob er
diesen bald besuchen solle. Fragt, wie sie es mit dem Geburtstag von Emilie [Genast]
halten wollen.