13. 4. 1869
Brief an Joachim Raff
ID: A00501
Absender: | Hans von
Bülow (C00114)
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Erstellungsort: | München |
Empfänger: | Joachim
Raff (C00695)
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Datierung: | 13. April 1869 (Quelle) |
Standort: | Bayerische Staatsbibliothek (München) |
Signatur: | Raffiana I, Bülow, Hans von Nr. 98 |
Umfang: | 3 Seiten |
Material: | Papier |
Incipit: | Verehrter freund hätte ich nicht heute Morgen meine Mama auf den Bahnhof gebracht – übermorgen siehst Du sie in Wiesbaden – |
Veröffentlichung: | Bülow, Briefe 4, S. 282–284; Kannenberg 2020. |
Habe seine Mama auf den Bahnhof gebracht. Der E. sehe sie morgen in Wiesbaden. Vierte Kammermusiksoiree musste wegen Krankheit des Bratschisten und des A.s verschoben werden. Das Quintett op. 107 sei sehr schön gegangen. Rubinsteins Quartett sei hingegen durchgefallen - trotz der durch Wagners Broschüre erwachten Sympathie für "Judenmusik". Erklärt, dass das Quintett das bedeutendste im Gebiete der Kammermusik seit Beethoven sei. Stimmen der Symphonie op. 140 seien gekauft und doubliert. Habe nach der Lachnerei die Direktion der übrigen zwei Konzerte an Meyer abgegeben. Perfall intrigiere fleissig und wolle seinem Dutzfreund Wüllner die Leitung des gesamten Konzertwesen zuschanzen. Wolle Dingelstedt Nr. 2 [Perfall] via Luzern-königliche Residenz das Handwerk legen. Habe soeben einen Brief von Liszt erhalten, der nach Pesth reise, wo unter der Leitung von Erkel zu dessen Ehre Fêtierung stattfinden. Spiele trotzdem in Regensburg. Grüsst Doris und Zimmer-Lene.

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