1. 5. 1867
Brief an Joachim Raff
ID: A00476
Absender: | Hans von
Bülow (C00114)
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Erstellungsort: | München |
Empfänger: | Joachim
Raff (C00695)
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Datierung: | Mai 1867 (Quelle) |
Standort: | Bayerische Staatsbibliothek (München) |
Signatur: | Raffiana I, Bülow, Hans von Nr. 77 |
Umfang: | 2 Seiten |
Material: | Papier |
Incipit: | Verehrter freund! Der Polizei habe ich meine Wohnung anzeigen müssen |
Veröffentlichung: | Bülow 1900 IV, S. 181 ff.; Kannenberg 2020. |
Sei nach schwerem Abschied aus Basel wieder in München, wo sich die Zustände verbessert haben. Dort soll sich die Familie vereinigen. Habe als ordentlicher Hofkapellmeister nur den König zum Chef. Probe den ganzen Tag (Liszts "Elisabeth", Wagners "Lohengrin" und "Tannhäuser"). Gehe dann nach St. Moritz in die Kur, um Kräfte für die Einstudierung der "Meistersinger" zu sammeln. Wagner komme Mitte Mai nach Starnberg, bleibe aber in Luzern wohnen. Seine Mutter werde hierher übersiedeln, da sein Schwager als preussischer Konsul nach Moskau versetzt werden dürfte. Dieser könne dort Dionys Pruckner mit Laub und Cossmann Trio spielen hören. Die Schwägerin des E.s werde über eine erfrischende Aufführung der Suite op. 101 berichtet haben. Würde gerne die "Vaterlandsinfonie" op. 96 an den Odeonskonzerten aufführen, wenn der Repräsentant des "negativen Fortschritts zum Charakterlosen" [Zitat aus der "Wagnerfrage"] das zuliesse. Fragt, wie es um die Instrumentierung des "Huldigungsmarsches" [WoO 34A] stehe.
Zum Digitalisat: | http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00133709/image_230 |
Bereitgestellt durch: | Bayerische Staatsbibliothek München (BSB) |
Lizenz: | CC BY-NC-SA 4.0 |
Zum Digitalisat: | http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00133709/image_231 |
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