Absender: Hans von  Bülow (C00114)
Erstellungsort: Berlin
Empfänger: Joachim  Raff (C00695)
Datierung: 24. Juni 1862 (Quelle)
Standort: Bayerische Staatsbibliothek (München)
Signatur: Raffiana I, Bülow, Hans von Nr. 40
Umfang: 3 Seiten
Material: Papier
Incipit: Verehrter freund,
schönsten Dank für Deine rasche Rückschrift, die übrigens durch ihr eben erfolgtes Eintreffen
Veröffentlichung: Bülow 1895 III, S. 476ff.; Marty 2014, S. 225; Kannenberg 2020.

Will auf Beethoven und Henselt verzichten (Sonate und Klavierkonzert), weil der E. von "Klassischem" für das Konzert in Wiesbaden abrate. Möchte wirksamere und kürzere Stücke von Rubinstein, vom E. (aus "Frühlingsboten"), Liszt auswählen. Sei nicht auf Opernfantasien eingeritten. Wolle auch den Namen "Liszt" nicht allzu sehr in den Vordergrund rücken. Bedauert, das Henseltsche Konzert nicht zu spielen, hatte gute Wirkung in Kassel, Braunschweig, Leipzig, Rotterdam und Amsterdam. Freut sich auf die Stücke des E.s (Nr. 12 und Nr. 5 aus op. 55). Fragt, ob der E. Menuett und Toccata aus der Suite e-Moll oder Suite C-Dur für praktikabler hält. Schlägt verschiedene andere Stücke u.a. von Rubinstein und Liszt vor. Fragt, ob ihm Pallat oder der Vater des talentvollen Schülers Hirsch wieder ein Piano zum Üben leihe. Komme doch noch einmal auf Henselt zurück und schlägt vor, nur Teile daraus zu spielen. Bringe die Stimmen mit.



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Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0



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Zitiervorschlag: Bülow, Hans von: Brief an Joachim Raff (24. 6. 1862); https://portal.raff-archiv.ch/A00424, abgerufen am 22. 1 2025.