12. 11. 1861
Brief an Joachim Raff
ID: A00419
Absender: | Hans von
Bülow (C00114)
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Erstellungsort: | Berlin |
Empfänger: | Joachim
Raff (C00695)
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Datierung: | 12. November 1861 (Quelle) |
Standort: | Bayerische Staatsbibliothek (München) |
Signatur: | Raffiana I, Bülow, Hans von Nr. 34 |
Umfang: | 2 Seiten |
Material: | Papier |
Incipit: | Verehrter freund, in grosser Flüchtigkeit einmal ein Lebenszeichen. |
Veröffentlichung: | Bülow 1895 III, S. 221; Marty 2014, S. 221; Kannenberg 2020. |
Der E. sei in Berlin Mode geworden. Die Nr. 12 ["Abends"] und 6 ["Wirrnis"] aus op. 55 ["Frühlingsboten"] seien im Konzert des A.s famos gelungen. Die Hauptrezensenten (Spener, Voss und ministerielle Sternzeitung) loben die Stücke. Auch das op. 41 ["Romanze"] habe heute Abend einen erträglichen Vortrag gefunden. Die Herren Lange und Oertling bringen eine der Sonaten [op. 73] des E.s in Berlin. Wolle in diesem Jahr mit Absicht nur noch kleinere Piècen bringen (Walzer aus den Tanzcapricen op. 54 Nr. 1 und die Mazurka [Nr. 2]). Musste das Weimarische Musikfest gesundheitlich büssen (Rheumatismus). Lange Pause, berichtet von Konzertplänen und Reise nach Holland. Bittet den E., dass dieser am 6. Dezember nach Frankfurt zum Museumskonzert komme. Spiele am 10. in Leipzig in der Euterpe. Marchand, die vorgestern mit der Artôt im Konzert des A.s gewesen sei, lasse grüssen. Sie freue sich über die "Frühlingsboten". Grüsse an Gemahlin und Schwägerin. Der E. habe Liszt wohl und guter Dinge gesehen. Bald werde es mehr Demokratie geben.
Zum Digitalisat: | http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00133709/image_100 |
Bereitgestellt durch: | Bayerische Staatsbibliothek München (BSB) |
Lizenz: | CC BY-NC-SA 4.0 |
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