Bedankt sich für das Honorar für op. 85
und schickt den Verlagsschein. C schreibe seinen Namen aber mit einem "s", um sich
von den Wiener Namensvettern zu unterscheiden. Replik auf den
anderen Teil des Briefes: Der E. wisse, wie hart der Anfang des A.s war ohne
Unterricht, ohne Kapital. Habe im Laufe der Zeit alles selbst erlernt und musste
dabei mit der Hand im Mund leben. Das habe Einfluss auf seine Kompositionen und den
Verkauf seiner Manuskripte gehabt. Habe sich nun eine "selbstständige Position"
begründet. Sein jährliches Einkommen betrage nun 3400 fl., auch wenn er an seinen
Kompositionen keinen Heller verdiene. Der E. und Julius
Kistner haben auch in den bösen Tagen die Hände nicht von ihm
angezogen. Fragt, warum der E. dies nun tun wolle, da er nun solide und reife
Kompositionen anzubieten habe? Werde nun einen Verlag nicht mehr durch mit sich
selbst konkurrierenden Produkten beeinträchtigen. Habe zu op.
75 auch keine Konkurrenzstücke geschrieben, obwohl andere Verlage ihn
darum gebeten haben. Habe trotz Angeboten seine dritte Violinsonate [wohl WoO 55] nicht herausgegeben, bis die erste op. 73 und die zweite op. 78 genug für
Schuberth abgeworfen haben. Bittet den E., op. 85
schnell herauszugeben und um Korrekturen. PS: Herr Lotto habe aus Stettin geschrieben, dieser
wolle gerne hier spielen. Habe bei der Administration des Kuretablissements dies
angeregt, es gebe aber noch keinen Entschluss. Lotto habe ihm seine Adresse nach
Abreise aus Stettin nicht zukommen lassen. Bittet um Adresse, wenn der E. sie
kenne.