4. 3. 1860
Brief an Joachim Raff
ID: A00399
Absender: | Hans von
Bülow (C00114)
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Erstellungsort: | Basel |
Empfänger: | Joachim
Raff (C00695)
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Datierung: | 4. März 1860 (Quelle) |
Standort: | Bayerische Staatsbibliothek (München) |
Signatur: | Raffiana I, Bülow, Hans von Nr. 19 |
Umfang: | 2 Seiten |
Material: | Papier |
Incipit: | Verehrter freund, es hat mir Vergnügen gemacht, daß sich unsere Briefe gekreuzt haben. |
Veröffentlichung: | Bülow 1895 III, S. 303f..; Marty 2014, S. 207f.; Kannenberg 2020. |
Spiele heute in Basel Klavierkonzert Nr. 1 von Liszt. Kehre morgen nach Paris zurück. Fahre dann nach Utrecht und Amsterdam ("Tasso"). Später nach Wien, Karlsruhe, Weimar und Leipzig. Fragt, wann das dritte Cäcilienvereinskonzert gegeben werde [in Wiesbaden]. Basel sei gar nicht übel. Orchester und Dirigent (Reiter) gutwillig und intelligent. Empfiehlt dem E., etwas dorthin einzusenden. Wolle Ludwig Strauss animieren, die "Liebesfee" op.67 in Basel zu spielen. Wagner wolle das Anerbieten des E.s annehmen, in musikalischen Dingen zu vermitteln. Bittet den E., seiner Schwägerin zu gratulieren. Fragt, ob der E. seine "Elfenjagd" aus Berlin erhalten habe. Liszts "Au bord d'une source" gefalle in Paris. Schott solle eine "Pariser Ausgabe" veranstalten. Falls der E. Musik schicke, soll er dies über Flaxland machen, ein Mensch, mit dem sich was machen lasse. Dieser habe die älteren Wagner-Opern gekauft. Wolle Brendel gehörig den Kopf waschen, wenn er nach Leipzig komme. Empfehlungen an die Frau.
Zum Digitalisat: | http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00133709/image_57 |
Bereitgestellt durch: | Bayerische Staatsbibliothek München (BSB) |
Lizenz: | CC BY-NC-SA 4.0 |
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