Habe die Nachricht des E.s in Luzern erhalten. Bedauert, dass der E. nicht mehr Werke wie die "Cäsar-Musik" schreibe (Wilhelm Tell und Jeanne d'Arc wären nicht übel) und die einsätzige Symphonie liegen lasse, nachdem dieser weniger Erfolg mit "Nirwana" als mit "Des Sängers Fluch" gehabt habe. Zitiert Goethe. Sei mit seiner Frau von Wiesbaden in den Schwarzwald gereist, dem er in Waldshut Adieu gesagt habe. Sei gestern nach Konferenz mit seinem Librettisten in Basel gestern hier angekommen. Berichtet von den "Verehrten Deinigen" [Franziska von Bülow, Viktor von Bojanowksi, Isadora von Bojanowski]. Musste nach der Rückkehr aus Weimar und Leipzig noch einmal Hand an die "Waldsymphonie" legen, die namentlich Liszt und Lassen sehr gefallen habe. Wolle nächsten günstigen Moment nutzen, um eine "entsprechende Nachfolgerin" [op. 167] zu schreiben. Habe keine Nachrichten von Merians [Emil und Emilie]. Sei dem Allgemeinen Deutschen Musikverein
auf Liszts wiederholtes Andringen beigetreten. Wolle sich am E. mit der Adressierung eines "schandbaren Klavierkonzerts" [op. 185] rächen, wenn dieser nicht aufhöre Raff zu spielen. Fragt, ob der E. Amerika nötig habe. Wundert sich über die Zusammenarbeit des E.s mit Ullmann. Liszt habe keine Silbe über den E. verlautbaren lassen.